An der Spitze sammeln sich die Favoriten
Am Spitzenbrett setzte sich Achim eindeutig gegen Thomas durch; Achim steuert neben Helmut auf Titelkurs, jetzt zählt jedes halbe Pünktchen. Stefan S. entwickelt sich langsam zum Spezialisten für Mammutpartien (wie schon bei einigen Mannschaftskämpfen); mit Herbert wurde am Brett weit über 4 Stunden lang gerungen, ehe sich der Spieler aus der 4.Mannschaft über den der 5.Mannschaft durchsetzen konnte. (der Trick lag darin, positionell zu spielen und keine taktischen Kombinationen für den Problemschachfuchs auf das Brett zu stellen).
In einer Nachholpartie traf ich gegen Viktor und das war eine meiner spektakuläreren Partien seit längerer Zeit; nach einem Zwei-Figurenopfer nach der Eröffnung hatte ich druckvolles Spiel auf Viktors König und tatsächlich stand nach etwa 30 Zügen ein Matt in 3 zu meinen Gunsten auf dem Brett – das hätte ich jetzt nur noch sehen müssen. Leider rechnete ich nur die ganzen Kombinationen durch, die genau nicht gingen, danach gab Viktor eine Figur zurück und verwertete mit seiner Mehrfigur. Blöd war, dass mir Viktor nach der Partie sofort das Dreizügige zeigte, danach konnte ich die ganze Nacht nicht schlafen.
Autor dieser Meldung: Eckhardt Frank